Montag, 25. Mai 2009

Hier wird nicht mehr gebloggt.

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Samstag, 23. Mai 2009

Über die Wunde, die juckt und aktenkundig wird


Deutscher Pop macht mich zum Suchenden. Dieser Satz entspricht in seinem hohlen Pathos so ziemlich dem, was einem in dieser "Musiklandschaft" vor die Füße getextet wird und er entspricht ebenso der Wahrheit. Ich suche und suche, bis ich Myspace das Grauen und das Grauen Myspace nenne. Und Gisbert zu Knyphausen ist es leid, wieder und wieder für mich singen zu müssen. Er leiert nur noch in seinem Boxengefängnis.

Doch diesmal hat die gute Musik mich gefunden. Der Song heißt "Diazep", der Sänger Daniel Decker. Er verfolgt mich bei Twitter. Und ich verfolge ab jetzt seine Schritte, bis er der Star ist, der sicher einmal aus ihm werden wird. Dann verlinke ich bei stolz auf diesen Eintrag. Remember, where you read it first.

Freitag, 22. Mai 2009

Get up, Kids!



Achtung, dies ist nicht nur ein Song. Das sind viele, nahezu unendlich an der Zahl. Einst schrie ich mir zu ihrem "Hang Me Up To Dry" die Stimme heiser, jetzt befreien die Cold War Kids mich aus der Rolle des passiven Konsumenten. Wozu den Magix Music Maker kaufen, wenn remixen soviel einfacher sein kann? Wozu Chef werden, wenn die kleinen Männchen auf dem Bildschirm ganz ohne Bezahlung rund um die Uhr nach meiner Pfeife tanzen? Das kann jeder. Auch du.

Donnerstag, 21. Mai 2009

Aloha From Hell



Wenn die Sehnsucht nach Urlaub, nach weißen Sandstränden überhand nimmt: hier ist das Gegenmittel. "Aloha" von Splash, das ist wie Napalm für die Seele. Leider sind jetzt auch alle anderen Empfindungen aus meinem Herzen getilgt; alles, was gut und richtig und menschlich ist. Mit Schaum vorm Mund wälze ich mich auf dem Boden und diktiere meiner Liebsten diese letzten Zeilen. Ach, ich hätte es eh nicht ertragen, jemals die Sonne wiederzusehen.

Mittwoch, 20. Mai 2009

... and forget how to hate



Wieder ein wundervolles Fundstück aus den YouTube-Untiefen. Manchmal hat man ja den Eindruck, dass da nur Trolle, Rassisten und rassistische Trolle vagabundieren. Doch dann entdeckt man so ausnehmend sympathische Sachen, dass man kurzzeitig nicht nur den Glauben an YouTube, sondern an die ganze Menschheit wiederfindet. Bemerkenswert finde ich an diesem Video übrigens nicht, dass es mit wenigen Mitteln einen großen Effekt erzielt. Das ist spätestens seit "Praise You" von Fatboy Slim nichts neues mehr. Nein, erstaunlich ist, dass dieser Mensch das YouTube-Genre "Abspacken vor der Kamera zu Musik" um eine Facette erweitert, die ich so nicht erwartet hätte: Anmut.

Hier noch also Bonustrack ein Video ähnlicher Machart, das auf ganz andere Weise anrührend ist:

Dienstag, 19. Mai 2009

A Walk In The Park







Beim Gassigehen herausgefunden: Raupen übernehmen die Weltherrschaft und wir sind alle Gummibärchen.

Ein Hundeleben (mal drei)



Iggy Pop, der runzlige Derwisch und Houellebecq, der alte Stoffel. Da kommt zusammen, was zusammen gehört... nicht. Andererseits gibt's da auch Sachen wie "The Idiot", das einst meine Depressionen befeuerte, mit kalter Flamme, selbstverständlich. Ian Curtis kann kein Lied mehr davon singen. "King of the Dog" gibt einen Vorgeschmack auf's kommende Album und bleibt dann erstmal durch sein Video in Erinnerung. Durch seine drei Videos, besser gesagt. Der schlaue Fuchs warte bis zum Schluss, um dann genauer hinzusehen.

Montag, 18. Mai 2009

Die Schönheit im Detail





Folge den weißen Kaninchen!



Es ist doch immer wieder erstaunlich und frustrierend, was trotz manischster Beschäftigung mit Popmusik so alles durch mein Raster fällt. Von der Existenz der White Rabbits habe ich gestern noch nichts geahnt; jetzt finde ich sie toll und bin gar geneigt, mich zu verwegensten Libertines-Vergleichen hinreißen zu lassen. Dieser Song nebst sympathischem Video hat hat bereits ein Jahr auf dem Buckel und stammt vom Debüt "Fort Nightly". Das zweite Album "It's Frightening" ist vor kurzem erschienen.

Und jetzt Schluss mit schwafeln, ich muss tanzen!

Sonntag, 17. Mai 2009

Die Zeitmaschine



Wo soll ich denn sonst beginnen, wenn nicht am Anfang, das heißt: in der Kindheit. Dieses Video bescherte mir den ultimativen Flashback. Manchmal ist es ja grauenhaft, dass das Netz die Vergangenheit nicht ruhen lassen kann. Ich hätte z. B. lieber nicht gewusst, wie kaputt manche meiner Kindheitsfreunde mittlerweile sind. Den GameBoy-Spot allerdings habe ich gerne wieder gesehen.